Dublin. Kräftig gestiegene Kerosinkosten zehren am Gewinn von Ryanair. Europas größter Billigflieger steigerte das Nettoergebnis im abgelaufenen Quartal lediglich um ein Prozent. Treibstoff verteuerte sich um 50 Prozent und kostete den Marktführer allein in den drei Monaten 140 Millionen Euro, teilte das irische Unternehmen gestern in Dublin mit.

Der Nettogewinn legte im Vergleich zum Vorjahreszeitraum auf 139 Millionen Euro zu. Der Umsatz stieg im ersten Geschäftsquartal bis Ende Juni um 29 Prozent auf 1,16 Milliarden Euro. Die Zahl der Passagiere kletterte um 18 Prozent auf 21 Millionen. Ryanair setzt nun auf gute Geschäfte zur Hauptreisezeit im Sommer und hält deswegen an seiner Jahresprognose fest.