Hamburg. Die Hamburger Hafengruppe Buss wird ihren neuen Terminal im niederländischen Eemshaven mit einer zweistelligen Millionensumme ausbauen. "Auf dem Terminal, auf dem vor allem Anlagenteile für Windkraftanlagen auf See verladen werden sollen, sollen mittelfristig bis zu 100 Arbeitsplätze entstehen", sagte eine Buss-Sprecherin gestern dem Abendblatt. Buss setzt für dieses Geschäft auf die Nähe des Standorts zu 21 Parks, die künftig vor der Küste entstehen sollen. Das Terminal, auf dem Buss mit dem niederländischen Partner Scheepvaart-en handelmaatschappij Marico zusammenarbeitet, wird bis 2012 von derzeit 68 000 Quadratmetern auf knapp 220 000 Quadratmeter ausgebaut. Neben den Windkraftanlagen sollen dort von Juli an auch Container, Massengut und Lkw-Ladungen umgeschlagen werden. Die Geschäfte der Gruppe in Hamburg bleiben von der Expansion unberührt.

Für die Offshore-Industrie baut der Eemshavener Hafenbetreiber Groningen Seaports zudem einen Kai und weitere Gleise. Insgesamt investieren Deutsche und Niederländer, so Groningen Seaports, 50 Millionen Euro.