Kiel. Im Tarifstreit mit den Privatbahnen ist keine Lösung absehbar. Die Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) hat am Freitag erneut mit einem Streik bei der Nord-Ostsee-Bahn (NOB) begonnen. Zur Dauer der Arbeitsniederlegung machte der GDL-Vorsitzende des Bezirks Nord, Lutz Schreiber, keine Angaben.

"Bei allem Respekt vor dem Streikrecht, ein Streik während der Kieler Woche steht in keinem Verhältnis zu dem Schaden, den die GDL damit anrichtet", kritisierte die NOB-Geschäftsführerin Martina Sandow. Die NOB kündigte an, schnellstmöglich zum sogenannten Basisfahrplan zurückzukehren, der Fahrten in größeren Zeitabständen bietet.