Hamburg. Der Gabelstaplerbauer Jungheinrich profitiert von der anziehenden Konjunktur. Bis Ende April sei der Auftragseingang um 20 Prozent auf 706 Millionen Euro und der Umsatz um 18 Prozent auf 628 Millionen Euro gestiegen, sagte Vorstandschef Hans-Georg Frey gestern bei der Hauptversammlung in Hamburg. Für das Gesamtjahr 2011 rechnet der Jungheinrich-Chef weiter mit einem operativen Gewinn von mehr als 120 Millionen Euro. Im vergangenen Jahr hatte der Konzern einen Gewinn vor Zinsen und Steuern (Ebit) von 98 Millionen Euro erzielt. Der Umsatz soll in diesem Jahr auf mehr als 1,95 Milliarden Euro (Vorjahr: 1,816 Milliarden Euro) steigen.

Für 2011 rechnen die Hamburger weltweit mit dem Verkauf von 900 000 Fahrzeugen. Dies entspräche einem Plus von mehr als zehn Prozent. "Wir wollen mit dem Markt wachsen", sagte Jungheinrich-Sprecher Markus Piazza. Derzeit baut das Unternehmen seine Belegschaft mit Zeitarbeitern sowie mit Mitarbeitern für Vertrieb und Service aus. Von den weltweit 10 210 Beschäftigten des nach Toyota und der ehemaligen Linde-Tochter Kion drittgrößten Anbieters der Branche arbeiten 2200 in der Metropolregion Hamburg.