Nürnberg. Wegen Millionenzahlungen an den kurzzeitigen Unternehmenschef Utz Claassen drohen Aufsichtsräten der Erlanger Kraftwerksfirma Solar Millennium strafrechtliche Konsequenzen. Die Staatsanwaltschaft Nürnberg führt Vorermittlungen durch, wie ein Sprecher der Behörde am Freitag sagte. Der "Süddeutschen Zeitung" zufolge geht es um den Verdacht der Untreue in Zusammenhang mit einer Zusatzvereinbarung für Claassen. Dessen Gehalt und damit verbundene Rückzahlungsregelungen bei vorzeitigem Ausscheiden würden als "grenzwertig" bezeichnet.