Wiesbaden. Zu Ostern liegen sie in Rot, Blau oder Gelb in den Nestern - aus dem Staat mit den Landesfarben Schwarz-Rot-Gold stammen die in Deutschland verkauften Eier jedoch nur zur Hälfte. Fast jedes zweite Ei kommt inzwischen aus dem Ausland, teilte das Statistische Bundesamt in Wiesbaden gestern mit.

Im vergangenen Jahrzehnt haben sich die Importe mit einem Plus von 85,8 Prozent beinahe verdoppelt, hieß es. Im vergangenen Jahr wurden insgesamt 8,1 Milliarden Eier im Wert von 591 Millionen Euro eingeführt. Im Vergleich zum Jahr 2009 war dies ein Anstieg um 7,9 Prozent. Im Jahr 2000 lagen die Einfuhren noch deutlich niedriger bei 4,4 Milliarden Eiern. Im Inland wurden 2009 etwa rund 8,6 Milliarden Eier produziert - die Zahl für das vergangene Jahr haben die Statistiker noch nicht ermittelt.