Frankfurt. Die Commerzbank hat mehr als die Hälfte der notwendigen Milliarden zur Rückzahlung ihrer Staatshilfen schon in der Tasche. Mit einer vorgezogenen Aktienplatzierung sammelte die Bank innerhalb einer Woche 4,3 Milliarden Euro ein. Damit reicht ihr Ende Mai schon eine Kapitalerhöhung im Volumen von 3,95 Milliarden Euro, um fast 90 Prozent der Stillen Einlagen tilgen zu können, die sie in der Finanzkrise vom deutschen Staat erhalten hatte. Ende Juni sollen von 16,2 Milliarden Euro Einlagen des Bankenrettungsfonds SoFFin nur noch 1,9 Milliarden übrig sein. Die Platzierung von gut einer Milliarde Pflichtwandelanleihen, die nach der Hauptversammlung am 6. Mai in Aktien umgetauscht werden, hat den Aktienkurs zuletzt bereits deutlich gedrückt.