Braunschweig. Der Klavierhersteller Schimmel ist dank seines Restrukturierungskurses weiter im Aufwind. Die Innovationsoffensive mache sich im ersten Quartal 2011 mit um 13 Prozent steigenden Umsätzen bemerkbar, teilte das Familienunternehmen gestern in Braunschweig mit. Schimmel hatte 2009 wegen der Finanzkrise Insolvenz anmelden müssen, war aber durch ein Insolvenzplanverfahren wieder zukunftsfähig geworden.

Das Unternehmen rechnet auch für die folgenden Monate mit steigenden Umsätzen. Der Geschäftsführer Hannes Schimmel-Vogel sagte: "Ausgesprochen erfreulich ist, dass sich der Zuwachs deutlich im Premium-Bereich konzentriert. Das ist für uns alle ein ganz besonderer Ansporn, unsere für die Zukunft geplanten weiteren Projekte noch ehrgeiziger anzugehen."

Zu der auf mehrere Jahre angelegten Innovations- und Modelloffensive gehörte auch eine Hausmesse in diesem Jahr, bei der internationales Fachpublikum zu Gast war. Schimmel ist nach eigenen Angaben der führende deutsche Premium-Hersteller von Flügeln und Klavieren. Am Hauptsitz Braunschweig sind 160 Mitarbeiter beschäftigt. (HA)