Hamburg. Die Hamburger Privatbank M.M. Warburg hat 2010 zwar erneut ihren Gewinn gesteigert, konnte aber an die großen Sprünge der Vergangenheit nicht anknüpfen. Das Vorsteuerergebnis kletterte auf 65,6 Millionen nach 61,3 Millionen Euro im Vorjahr, teilte das Institut mit. 2009 hatte das Plus noch bei etwa 30 Prozent gelegen. Nun flossen allein zwölf Millionen aus der Auflösung des Fonds für allgemeine Bankrisiken in das Ergebnis. Eine konkrete Prognose für das laufende Jahr gab M.M. Warburg nicht.

Den Hamburgern setzte zuletzt das niedrige Zinsniveau zu, im Kreditgeschäft hielten sie sich zurück. Das ließ den Zinsüberschuss schrumpfen, während das Provisionsergebnis zulegte. Eines der wichtigsten Standbeine von M.M. Warburg ist die Vermögensverwaltung für Superreiche. Das verwaltete Vermögen stieg 2010 um 3,8 Milliarden auf 36,1 Milliarden Euro.