Bremen. Gegen Niels Stolberg, den Gründer der Bremer Reederei Beluga, gibt es neue Vorwürfe. Er soll Kapital in das eigene Unternehmen gesteckt haben, das für Schiffsneubauten bestimmt war, berichtet NDR 1 Niedersachsen. Der US-Investor Oaktree, der bei Beluga eingestiegen war und zurzeit die Geschäfte führt, soll der Reederei dem Medienbericht zufolge einen 100-Millionen-Euro-Kredit zur Verfügung gestellt haben. Ein Teil des Geldes soll allerdings nicht wie eigentlich vereinbart an die chinesischen Werften geflossen sein, bei denen Neubauten bestellt waren. Stattdessen sollen die Millionen auf Konten in der Schweiz, in Panama und auf den britischen Virgin Islands transferiert worden sein. Von dort sei das Geld zurück ins Unternehmen geschleust worden, um Finanzlöcher zu stopfen, berichtet NDR 1 Niedersachsen weiter.