Berlin. Die Deutsche Bahn überprüft nun auch die Achsen der ICE-1- und ICE-2-Flotte doppelt so häufig wie bisher. Das Unternehmen bezeichnete das gestern als "freiwillige Maßnahme". Die Achsen der ICE-3-Flotte werden seit einer Entgleisung im Juli 2008 in erheblich kürzeren Intervallen als vom Hersteller vorgeschrieben überprüft. Seitdem gibt es Engpässe im Fahrplan.

Pendler können heute Vormittag ungestört mit dem Zug zur Arbeit fahren. Die Lokführer werden den Schienenverkehr frühestens am Nachmittag bestreiken. Die Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) hatte die Streiks bis heute Morgen 0 Uhr ausgesetzt, weil sie ein neues Angebot von der Bahn und ihren Wettbewerbern erwartete. In einem "umfangreichen Schreiben" an die GDL habe man das "gesamte Angebotspaket" konkretisiert, teilte die Bahn gestern mit.