Hamburg. Er hat seine Wette mit dem Abendblatt zwar gewonnen, wollte seinen Einsatz aber dennoch einlösen: Jens Meier, Chef der Hamburg Port Authority (HPA), kümmerte sich einen Nachmittag lang um Seeleute im Seemannsheim Duckdalben. Höhepunkt: Ein Tischtennismatch gegen den Bootsmann Ming Iyun von der taiwanesischen Reederei Evergreen. Meier, der in der 1. Bezirksliga für den TV Fischbek spielt, gewann knapp mit 11:8.

Mit seinem Einsatz wollte der Manager auf die Bedeutung des von der Deutschen Seemannsmission Hamburg-Harburg getragenen Hauses für Seeleute aus aller Welt hinweisen. 2010 kamen 39 622 Besucher, davon 34 585 Seeleute. Bei der Wette des HPA-Chefs ging es um die Entwicklung des Containerumschlags in Hamburg. Meier hatte zu Silvester 2009 auf ein Plus von mindestens fünf Prozent für 2010 getippt. Schließlich legte der Hafen bei den Boxen um 12,7 Prozent auf 7,9 Millionen Standardcontainer (TEU) zu.