München. Die Münchner Staatsanwaltschaft hat große Teile des Vermögens des inhaftierten früheren BayernLB-Vorstands Gerhard Gribkowsky beschlagnahmt. Mithilfe der österreichischen Behörden seien rund 20 Millionen Euro eingefroren worden, berichtet die "Süddeutsche Zeitung". Sie beruft sich dabei auf einen Bericht von Generalstaatsanwalt Christoph Strötz in einer nicht öffentlichen Sitzung der Kontrollkommission für die BayernLB. Das Vermögen soll aus der Formel 1 stammen. Die Staatsanwaltschaft vermutet, das sei Schmiergeld dafür gewesen, dass die Landesbank ihren Formel-1-Anteil zu billig an Investoren verkaufte. Gribkowsky wird Bestechlichkeit, Veruntreuung und Steuerhinterziehung vorgeworfen.