Hamburg. Mit dem Bau von mächtigen Windturbinen auf hoher See - wie hier im Park "Thornton Bank" vor der belgischen Küste - gehört der Anlagenbauer Repower zu den weltweit führenden Unternehmen der Branche. Doch die Hamburger leiden unter einem immer größeren Preis- und Margendruck und wollen deshalb ihre Kosten senken. Unter anderem sei geplant, günstigere Komponenten aus Asien zu beziehen und in zusätzliche Produktionsstätten im Ausland zu investieren, teilte Repower am Freitag in Hamburg mit. "Die Schließung von Standorten in Deutschland oder der Abbau von Arbeitsplätzen ist aber nicht geplant", sagte Unternehmenssprecherin Daniela Puttenat. In den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2010/11 sanken die Erlöse von 920,5 auf 758 Millionen Euro, der Überschuss gab um über 18 Prozent auf 26,2 Millionen Euro nach. Viele Projekte seien verschoben worden, vor allem wegen fehlender Finanzierungszusagen. Erst im Dezember 2010 hatte Repower seine Prognose für das Geschäftsjahr eingedampft und Umsatz- und Renditeerwartungen zurückgeschraubt.