Hamburg. Hamburgs Wirtschaftssenator Ian Karan will versuchen, möglichst viele Jobs bei der Tiefdruckerei Broschek zu erhalten. Das Unternehmen mit 150 Mitarbeitern in Hamburg gehört zur insolventen Schlott-Gruppe. Weitere 70 Mitarbeiter sind bei anderen Konzerntöchtern beschäftigt. "Wir werden Kontakt zum Insolvenzverwalter Siegfried Beck aufnehmen und nach Interessenten für eine Beteiligung oder die Übernahme der Firmen suchen", sagte eine Sprecherin des Senators dem Abendblatt. Zuvor hatte sich Karan mit dem Betriebsratsvorsitzenden von Broschek, Kai Schliemann, getroffen. Der hatte die Belegschaft bei einer Betriebsversammlung informiert. "Bei uns herrschen Betroffenheit und Trauer, aber wir geben nicht auf", sagte Schliemann.