Weltbekannter Juwelier steigert Umsatz um elf Prozent

New York. Seinen berühmtesten Gast hatte der Nobeljuwelier schon in den 60er-Jahren. Als die Schauspielerin Audrey Hepburn in der Rolle des schillernden Partygirls Holly Golightly in dem Film "Frühstück bei Tiffany" selbiges hinter den Schaufenstern in nobler Abendrobe einnahm. Die Marke strahlt selbst in heutigen Krisenzeiten hell. Der US-Schmuckhändler Tiffany konnte seinen Umsatz in den Monaten November und Dezember nach eigenen Angaben weltweit um elf Prozent auf 888,5 Millionen Dollar steigern.

In Asien - mit Ausnahme Japans - fiel der Zuwachs sogar mehr als doppelt so stark aus. "Der gut betuchte Verbraucher ist definitiv wieder da", sagte Handelsexperte Joel Bines von AlixPartners. "Verbraucher, die Geld haben, scheuen nicht davor zurück, damit jetzt auch zu prassen."

Für das Ende Januar ablaufende Geschäftsjahr stellt Tiffany nun einen Gewinn je Aktie zwischen 2,83 und 2,88 Dollar in Aussicht. Damit erwartet das Traditionshaus mit der berühmten Filiale in der Fifth Avenue in Manhattan elf Cent mehr als bisher. In den USA erwirtschaften die Juweliere fast 30 Prozent ihrer Jahresumsätze von Ende November bis zum Jahresende.