Hamburg. Der Hamburger Modeschmuckfilialist Bijou Brigitte hat 2010 trotz neuer Filialen beim Umsatz verloren. Flächenbereinigt seien die Erlöse um 7,2 Prozent zurückgegangen, teilte das Unternehmen gestern in Hamburg mit. Die Zahl der Läden wurde dabei um 42 auf 1167 aufgestockt. Insgesamt hat das Unternehmen 77 Filialen eröffnet. Dagegen wurden 35 Standorte wieder geschlossen.

Der Konzernumsatz betrug 378 Millionen Euro und lag damit um 3,1 Prozent unter dem Vorjahreswert. Die Entwicklung beim Erlös sei maßgeblich von dem weiter rückläufigen Geschäft in Spanien und Portugal geprägt gewesen, teilte Bijou Brigitte dazu mit. Auch beim Ergebnis rechnet das Management mit einem Rückgang. Die Zahlen sowie der Dividendenvorschlag für 2010 sollen voraussichtlich in der zweiten Märzhälfte veröffentlicht werden. Der Name des Unternehmens geht auf die Ehefrau Brigitte des Gründers Friedrich-Wilhelm Werner zurück.

Auch am Aktienmarkt hinterließen die schwachen Zahlen gestern Spuren. Der Kurs von Bijou Brigitte sank um fünf Prozent. Zum Börsenschluss lag er bei 109,30 Euro.