40,48 Millionen Menschen arbeiten in Deutschland. Vor allem Dienstleistungen legen zu

Wiesbaden. Der Aufschwung bringt so viele Menschen in Lohn und Brot wie nie zuvor. Rund 40,48 Millionen Männer und Frauen gingen 2010 in Deutschland einer Arbeit nach. Das waren 212 000 oder 0,5 Prozent mehr als im Rezessionsjahr 2009, teilte das Statistische Bundesamt mit und sprach von einem "Höchststand". Für 2011 erwarten das Münchner Ifo-Institut und das Kieler IfW sogar einen Anstieg auf 40,8 Millionen arbeitende Menschen.

2010 war die Industrie der Verlierer. Die Branche baute 136 000 Jobs ab und stellte statt 19,4 Prozent im Vorjahr nur noch 18,9 Prozent der Erwerbstätigen. Jobmotor blieben die Dienstleistungen, die 29,74 Millionen Menschen Arbeit gaben (plus 1,1 Prozent). Damit arbeiten fast drei Viertel aller Erwerbstätigen (73,5 Prozent) in dem Sektor - 1991 waren es nur 59,5 Prozent.