Hannover. Streusalz wird in diesem Winter dreimal so viel nachgefragt wie im vergangenen Winter. Davon geht Klaus-Peter Breidung aus, Produktionsleiter bei Europas größtem Salzhersteller Esco. "Unsere Standorte laufen an der Kapazitätsgrenze", sagte er in Hannover. Bereits im Sommer habe es in den drei Salzbergwerken Sonderschichten gegeben, um die Lager zu füllen. Deren Kapazität sei um 100 000 Tonnen auf 900 000 Tonnen erhöht worden. Zudem wurden 120 neue Stellen besetzt. Jetzt wird in den Werken in drei Schichten rund um die Uhr gearbeitet. Wegen des hohen Bedarfs an Streusalz erschließe der Mutterkonzern K+S jetzt neue Standorte.