Berlin. Rechtzeitig vor Silvester hat die Stiftung Warentest Champagner und Sekt auf Geschmack und Schadstoffe untersucht. Getestet wurden 15 Champagner und sieben Sektmarken aus traditioneller Flaschengärung. Beim Champagner seien Piper Heidsieck (26 Euro) und Lanson Black Label (30 Euro) die Besten gewesen. Schadstoffe waren nirgends zu finden.

Beim Champagner habe der Test neben den zwei "sehr guten" Produkten lauter "guter" Weine gezeigt. Lediglich der Fleury Demeter Champagne Brut (Bio) für 28,90 Euro sei fast überreif und deshalb geschmacklich nur "befriedigend". Veuve Monsigny von Aldi (Süd) und Comte de Brismand Champagne von Lidl lägen entgegen der Erwartung vieler Kenner im "guten Mittelfeld". Sie kosten mit je 11,50 Euro einen Bruchteil der teuren Testsieger. Kleine Abstriche gebe es beim Champagner von Aldi (Nord), der leicht pelzig schmecke.

Insgesamt befand die Stiftung Warentest zwei Sektmarken geschmacklich für "sehr gut" und fünf für "gut". Überzeugend waren vor allem der etwas reifere Adam Henkell Chardonnay Brut Jahrgang 2005 (zwölf Euro) und der sehr frische Rotkäppchen Weißburgunder Extra Trocken (16 Euro).