Das neue E10 kann nach Angaben des Autoklubs ADAC aggressiv mit Metall- und Kunststoffteilen reagieren. Sogar Motorschäden sind denkbar. Der Alkohol kann Aluminium zerfressen, das auch in Motoren oder in Benzinpumpen verwendet wird. Daneben kann E10 den Kunststoff von Kraftstoffschläuchen oder Dichtungen angreifen. Werden Leitungen löchrig, kann sich Benzin an heißen Motorbauteilen entzünden.

90 Prozent der Autos mit Benzinmotor können laut Bundesumweltministerium "ohne Einschränkungen" E10 tanken. Infos zur Verträglichkeit geben Händler und Hersteller. Aus dem Alter eines Autos lässt sich dies nicht ableiten, teils ist E10 auch für neuere Modelle ungeeignet.

Eine Liste mit Autos, die den neuen Sprit nicht tanken sollten, hat die Deutsche Automobil Treuhand, hinter der die Autoindustrie steht, im Internet veröffentlicht ( www.dat.de ). Weitere Informationen zu dem Thema gibt es auch beim ADAC.