Los Angeles. Der Autokonzern Toyota hat eingewilligt, den Angehörigen von vier Opfern eines schweren Unfalls in den USA zehn Millionen Dollar (7,7 Millionen Euro) Schadenersatz zu zahlen. Wie die Zeitung "Los Angeles Times" berichtete, geht das Geld an die Hinterbliebenen eines Polizisten, der im Sommer 2009 in Kalifornien zusammen mit seiner Frau, seiner Tochter und seinem Schwager wegen eines durch die Fußmatte eingeklemmten Gaspedals in einem Toyota Lexus tödlich verunglückte. Die Einigung über die Zahlung erfolgte im September. Ein Gericht verordnete jetzt auf Drängen mehrerer Medien, darunter der "L.A. Times", eine Bekanntgabe der Summe.

Toyota erkannte jedoch keine Schuld an und betonte, die Fußmatte im Unfallwagen sei für einen Geländewagen bestimmt und zu groß für den Lexus gewesen. Dennoch warnte der Konzern nach dem Unfall vor möglichen Problemen bei 3,8 Millionen Autos in den USA, in denen Fußmatten das Gaspedal einklemmen könnten.