Essen. Der Baukonzern ACS setzt bei der Übernahme von Hochtief zum Sprung über eine wichtige Hürde an. Am Donnerstag bezifferte ACS den Anteil am Essener Konkurrenten auf 27,72 Prozent. Damit ist die von den Spaniern anvisierte Marke von 30 Prozent greifbar. Zumal der Finanzinvestor Southeastern angekündigt hat, dem Angreifer weitere Papiere zur Verfügung zu stellen. Überspringt ACS die Hürde von 30 Prozent, können die Spanier in aller Ruhe Hochtief-Aktien über die Börse kaufen - bis sie die Mehrheit an den Essenern haben. Bis zum Mittwochabend sei das verbesserte Tauschangebot - neun ACS-Aktien für fünf Hochtief-Papiere - für 357 535 Aktien angenommen worden, so ACS. Bis Dienstag waren es nur 6000 der insgesamt 70 Millionen Papiere gewesen.