Verband erhöht Prognose für den Umsatz deutlich

Köln. Schnee und Kälte zum Trotz ist das Weihnachtsgeschäft für die Spielwarenbranche erfreulich angelaufen. "Der Weihnachtsmann hat einen guten Start hingelegt", sagte der Geschäftsführer des in Köln ansässigen Bundesverbands des Spielwaren-Einzelhandels (BVS), Willy Fischel.

Angesichts der vorweihnachtlichen Kauffreude der Verbraucher hat der Branchenverband nun seine Wachstumsprognose für das laufende Jahr auf fünf Prozent angehoben. "Wenn die Kauflaune bis zum Jahresende anhält, kann das erreicht werden", sagte der BVS-Chef. Im November hatte die Branche noch mit einem Umsatzplus bei klassischen Spielwaren im Vergleich zum Vorjahr um etwa drei Prozent auf knapp 2,5 Milliarden Euro gerechnet.

Gefragt seien vor allem Schlitten und Schlittschuhe, aber auch bei anderen Spielwaren werde nicht gespart. Dabei reiche das Spektrum von Gesellschaftsspielen mit neuen Themenwelten, elektronischer Verstärkung und Lerneffekt bis hin zu Videospielen. Bei einzelnen Waren gebe es sogar schon Lieferengpässe. "Die Favoriten werden knapp", sagte Fischel. Hierzu gehören neben den Technic-Baggern von Lego das Traumschloss der knallig bunten Filly-Fairy-Pferde und der Kampfkreisel von Beyblade.