Hamburg. Im Zusammenhang mit der Liechtensteiner Steueraffäre hat die Hamburger Staatsanwaltschaft ein Ermittlungsverfahren gegen Prinz Max von und zu Liechtenstein eingeleitet. Das sagte ein Sprecher der Anklagebehörde am Freitag und bestätigte damit einen Bericht der "FTD". Die Staatsanwaltschaft prüfe, ob der Anfangsverdacht für einen möglichen Betrug vorliege, so der Sprecher. Auslöser sei die Anzeige eines Hamburger Kunden der von dem Prinzen geleiteten Liechtensteiner LGT-Bank. Der Kunde wirft der Bank laut "FTD" vor, ihn nicht rechtzeitig über den Diebstahl einer CD mit Daten von Steuersündern informiert zu haben.