Weltweiter Absatz legt um mehr als 80 Prozent zu. Starkes Interesse aus China

Stuttgart. Porsche ist kaum zu bremsen. Der weltweite Absatz steigt, Umsatz und Gewinn sprudeln. Gefragt sind vor allem der Geländewagen Cayenne5 und die Luxuslimousine Panamera. Nicht nur in China, auch in Nordamerika und Deutschland, sitzt das Geld für die Luxusautos nach der Krise wieder lockerer. Dabei erwartet der Konzern, dass diese Entwicklung zumindest bis Anfang 2011 anhält.

Von August bis Ende Oktober 2010 verkaufte Porsche mit insgesamt 21 218 Sport- und Geländewagen 86,4 Prozent mehr Fahrzeuge als im Vorjahreszeitraum. Der Umsatz legte in den ersten drei Monaten des im Dezember endenden Rumpfgeschäftsjahres 2010 um mehr als 80 Prozent auf 2,06 Milliarden Euro zu, wie das Unternehmen gestern mitteilte. Der operative Gewinn verachtfachte sich nahezu auf 395 Millionen Euro.

"Die Porsche AG ist weiter auf profitablem Wachstumskurs", sagte Porsche-Chef Matthias Müller. Das Unternehmen wird nun in den VW-Konzern integriert. Daher soll von 2011 an das Geschäftsjahr wie bei Volkswagen an das Kalenderjahr angepasst werden.

Sowohl in Europa als auch in Nordamerika stiegen die Verkaufszahlen. So setzten die Schwaben in Europa exakt 7082 Autos ab (plus 63 Prozent), davon 2318 in Deutschland (plus 50,1 Prozent). In Nordamerika wurden 7268 Wagen verkauft, ein Plus von 82 Prozent. In Asien und dem Rest der Welt legte der Absatz sogar um 126 Prozent auf 6868 Fahrzeuge zu.