Hamburg. Im Verfahren um Verstöße der Haspa gegen Datenschutzbestimmungen - das Abendblatt berichtete - hat der Hamburgische Datenschutzbeauftragte Johannes Caspar ein Bußgeld von 200 000 Euro verhängt. Die Haspa hatte bis August 2010 ihren "mobilen Beratern", die nicht Angestellte der Sparkasse sind, den Zugriff auf Kundendaten ermöglicht, ohne dass die Kunden dazu ihre Einwilligung gegeben hätten. "Mit dem Bußgeld sollen die wirtschaftlichen Vorteile der Tat abgeschöpft werden, gemessen daran ist der in diesem Fall festgesetzte Betrag maßvoll", sagte Caspar dem Abendblatt. Dabei sei aber zu berücksichtigen gewesen, dass sich die Haspa bei der Aufklärung kooperativ gezeigt habe.