Hamburger Unternehmen expandiert vor allem in Asien

Hamburg. Die weltweit anziehende Nachfrage sorgt beim Gabelstaplerhersteller Jungheinrich für volle Auftragsbücher. In den ersten neun Monaten produzierte das Hamburger Unternehmen rund 42 800 Fahrzeuge gegenüber 36 600 im gleichen Zeitraum 2009 (plus 17 Prozent). Den stärksten Zuwachs beim weltweiten Absatz verzeichnete Asien mit 62 Prozent, zu dem China mit 79 Prozent maßgeblich beitrug. Dagegen stieg das europäische Marktvolumen nur um 30 Prozent. Bis Ende September lag der Konzernumsatz mit 1,29 Milliarden Euro leicht über dem Vorjahr. Auf dieser Basis hob Jungheinrich bereits zum zweiten Mal innerhalb kurzer Zeit seine Geschäftsziele an. Der Vorstand erwartet nunmehr einen Auftragseingang von 1,85 Milliarden Euro und hält einen Betriebsgewinn von mehr als 80 Millionen Euro für möglich. Der Konzernumsatz soll deutlich über 1,75 Milliarden Euro steigen. Bisher hatte der Konzern einen Ordereingang von 1,8 und einen Umsatz von 1,75 Milliarden in Aussicht gestellt.

Beim Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) schaffte die Nummer drei auf dem Weltmarkt - hinter Toyota und der früheren Linde-Sparte Kion mit der Hamburger Tochter Still - einen Sprung auf 26,5 Millionen Euro. Im Vorjahr hatte noch ein operativer Verlust in Höhe von 4,1 Millionen Euro zu Buche gestanden.