Hamburg. Die Großreederei OOCL aus Hongkong zieht Anfang Februar einen Containerdienst von Europa nach Asien aus Hamburg ab. "Wir wollen künftig auch Ladung über Bremerhaven verteilen können", sagte Jürgen Wüpper, Niederlassungsleiter der OOCL in Deutschland, dem Abendblatt. Hochgerechnet dürften dem Hafen damit etwa 200 000 Standardcontainer (TEU) pro Jahr verloren gehen. Betroffen ist das Containerterminal Altenwerder der Hamburger Hafen und Logistik AG (HHLA), an dem auch Hapag-Lloyd beteiligt ist. "Wir sind nicht glücklich darüber", sagte eine Reedereisprecherin. Aus Bremerhaven soll aber auch ein besseres Angebot vorgelegen haben. OOCL hat seine Linienverkehre mit Hapag-Lloyd und der japanischen NYK in der Grand Alliance zusammengefasst. Die drei weiteren Asiendienste der Allianz bleiben in Hamburg.