Kosten der Port Authority in der Hansestadt sollen gesenkt werden

Hamburg. Hamburg und Bremen wollen bei der Organisation ihrer Häfen enger zusammenarbeiten. Dafür hat die Hamburger Wirtschaftsbehörde jetzt die Ausschreibung für eine Studie gestartet, mit der die Chancen einer Kooperation zwischen der Hamburg Port Authority (HPA) und der Bremer Hafenorganisation bremenports geprüft werden sollen. Das erfuhr das Abendblatt gestern aus Hafenkreisen.

Bereits heute arbeiten beide Hafenverwaltungen zusammen. Themen dabei sind etwa die Planung von Hafenanlagen, das Ausbaggern der Flüsse und das Einlagern von Baggergut sowie die Statik von Kaimauern und der Deichbau. Im Rahmen der Studie soll aber nicht nur über einen weitergehenden Informationsaustausch zwischen den Hafenstädten nachgedacht werden, sondern auch darüber, ob beide Hafenverwaltungen zusammengeschlossen werden könnten. Dies halten Hafenexperten in Hamburg jedoch für weitgehend ausgeschlossen.

Die Initiative, die in Hamburg von der Senatskanzlei angestoßen worden sein soll, geht auf Überlegungen von Anfang 2009 zurück. Allerdings hatten zuletzt auch der Unternehmensverband Hafen Hamburg und der neue Hamburger Wirtschaftssenator Ian Karan darauf gedrungen, dass die HPA ihre internen Kosten überprüfen sollte.