Brunsbüttel. Die Wasserschutzpolizei hat gestern in der Brunsbütteler Schleuse zum Nordostseekanal einen überladenen Flüssigchemikalientanker gestoppt. Der Kapitän hatte schlicht vergessen, dass seine Ballastwassertanks geflutet waren, teilten die Beamten mit. Insgesamt transportierte er daher neben 300 Tonnen Chemikalien auch 180 Tonnen Ballastwasser.

Bevor er seine Fahrt ins schwedische Malmö fortsetzen durfte, musste er 90 Tonnen Ballastwasser abpumpen und eine Strafe im vierstelligen Bereich zahlen. Während einer Leerfahrt werden Schiffe mit Ballastwasser stabilisiert - in speziellen Tanks oder in Hohlräumen zwischen doppelten Bordwänden des Rumpfs.