Hamburg. Auf dem Weg, 2011 den Titel FairTrade Town tragen zu dürfen, kommt Hamburg offenbar gut voran. Inzwischen haben schon 390 Einzelhandelsgeschäfte in der Stadt Produkte im Sortiment, die unter fairen Arbeitsbedingungen hergestellt wurden, wie Wolfgang Grätz, Referatsleiter Entwicklungspolitik bei der Wirtschaftsbehörde gestern bei einem Treffen zum Thema FairTrade sagte. Oft handele es sich dabei um Filialbetriebe etwa von Budnikowsky, Edeka oder Rewe.

"Schön wäre, wenn sich noch weitere Geschäfte oder Gastronomiebetriebe mit FairTrade-Angeboten bei uns melden würden", so Grätz, der den Antrag für das Siegel im Dezember einreichen will. Auch die Internationale Gartenschau 2013 hat sich schon auf das Thema eingestellt. Ob Essen, Trinken oder Souvenirs: Alle Stände dort sollen faire Produkte anbieten.