Hamburg. Grinsende Kürbisse, Totenköpfe, Monster und furchterregende Geistermasken: Das Geschäft mit dem Grusel zu Halloween entwickelt sich auch in Deutschland zunehmend zum einträglichen Millionengeschäft. "Halloween ist für uns ein ganz wichtiges Saisongeschäft geworden", sagt der Sprecher der Fachgruppe Karneval im Deutschen Verband der Spielwaren-Industrie (DVSI), Dieter Tschorn.

Der Branchenumsatz mit Halloween-Produkten sei in den vergangenen Jahren stetig gestiegen, zuletzt 2009 um sechs Prozent auf 29,6 Millionen Euro. Verkauft wurden unter anderem gut 203 000 Kostüme für Erwachsene, 189 000 für Kinder, 71 000 Perücken, 210 000 Hüte und 972 000 Schminksets. Bei den Verkleidungen sind vor allem dunkle Gestalten gefragt wie Hexen, Teufel, Frankenstein, Vampire oder Skelette. Hinzu komme oft "schauriges Beiwerk" wie abgehackte Füße oder künstliche Narben. Der Fantasie des Schreckens sind dabei keine Grenzen gesetzt. Halloween soll ein keltisch-heidnisches Fest gewesen sein. Gefeiert wird der Vorabend zu Allerheiligen am 1. November.