Düsseldorf. Schlechte Zahlen bei Deutschlands erster Bad Bank: Die zur Abwicklung riskanter Wertpapiere der angeschlagenen WestLB gegründete Erste Abwicklungsanstalt (EAA) muss in ihrem ersten Geschäftsjahr einen Verlust von 1,05 Milliarden Euro ausweisen. Ausschlaggebend dafür sei die Entscheidung der Bank, für die übernommenen Wertpapiere und Aktivitäten eine zusätzliche Risikovorsorge in einer Gesamthöhe von mehr als 1,4 Milliarden Euro zu bilden. Die EAA war am 11. Dezember 2009 gegründet worden. Sie übernahm von der WestLB toxische Wertpapiere und Aktivitäten in einem Gesamtvolumen von 77,5 Milliarden Euro und soll diese nun mit möglichst wenig Risiko und geringen Verlusten abwickeln.