Photokina verzeichnet steigendes Interesse. Trend zu 3-D-Bildern

Köln. Mit einem Besucherplus von sieben Prozent ist gestern die weltgrößte Fotomesse Photokina in Köln zu Ende gegangen. An den sechs Tagen seien 180 000 Besucher in die Messehallen geströmt, teilten die Veranstalter mit. Die Hälfte von ihnen seien Fachbesucher gewesen, die für volle Auftragsbücher bei den 1251 Ausstellern aus 45 Ländern gesorgt hätten.

Mehrere Trends bestimmten die Messe, zu der Interessierte aus mehr als 160 Ländern angereist waren. "Das Filmen und Fotografieren mit einer Kamera hat sich nun endgültig durchgesetzt", sagte Photokina-Sprecher Michael Steiner dem Abendblatt. Dabei werden Videofilme inzwischen durchgängig mit hochauflösenden Bildern (Full HD) aufgezeichnet. Gleichzeitig befassen sich immer mehr Menschen mit der 3-D-Technik. Im Mittelpunkt der Messe standen auch die Systemkameras, die den Spiegelreflexgeräten Konkurrenz machen. Mit ihren Wechselobjektiven könnten die besonders leichten Kameras schon vergleichbar gute Bilder machen, hieß es dazu bei Olympus.

Die Branche hatte sich schon zu Beginn der Messe optimistisch für die Zukunft gezeigt. Bei Verkaufszahlen und Umsatz rechnen Industrie und Handel im weltweiten Rekordjahr 2010 auch für Deutschland mit Zuwächsen. Die nächste Photokina ist für Ende September 2012 in Köln geplant.