Hamburg. Millionen deutsche Kunden werden offenbar beim Bezahlen per EC-Karte heimlich auf ihre Bonität überprüft und in verschiedene Klassen eingeteilt. Die Ratinger Firma Easycash, Marktführer bei der Verarbeitung von EC-Karten-Zahlungen, speichere dazu Umsatz- und Kartendaten von bis zu 50 Millionen Bankverbindungen, berichtet NDR Info.

Easycash nutze diesen Bestand, um Empfehlungen über die Zahlungsfähigkeit von Kunden für den Handel abzuleiten. "Für solche Transaktionsdaten gibt es nach unserer Einschätzung keine Rechtsgrundlagen", sagte ein Sprecher des nordrhein-westfälischen Datenschutzbeauftragten Ulrich Lepper. Easycash wies die Vorwürfe zurück.