Hamburg. Für einen großen Teil der Flugreisenden erhöhen sich die Preise sogar noch stärker als von der Bundesregierung geplant: Bei Deutschlands größtem Reiseveranstalter TUI müssen die Kunden für Inlandsflüge und europäische Kurzstrecken 10 Euro, bei Mittelstreckenzielen 28 Euro und für Fernreisen 50 Euro zusätzlich zum bisherigen Reisepreis bezahlen. Der Gesetzentwurf für die Luftverkehrsabgabe sieht dafür 8 Euro, 25 Euro beziehungsweise 45 Euro vor.

Auch Thomas Cook, die Nummer zwei der Branche, geht darüber hinaus. Der Konzern verlangt nach eigenen Angaben je nach Streckenlänge 9 Euro, 28 Euro oder 50 Euro mehr - und erklärt die zusätzlichen Aufschläge mit erhöhten Reisebüro-Provisionen.