Auch der US-Konzern Broadwind Energy plant Europa-Zentrale an der Elbe

Hamburg. Nach Siemens, Nordex und Vestas kommt jetzt mit dem börsennotierten US-Konzern Broadwind Energy ein weiteres Unternehmen aus der Windkraftbranche nach Hamburg. Langfristig will der Zulieferer und Dienstleister für Windanlagenbau in Hamburg seine Europazentrale sowie ein Technologie-Zentrum betreiben, kündigte Deutschland-Chef Michael Stegelmann an.

Mit der Neuansiedlung stärkt die Hansestadt ihre Stellung als wichtigste deutsche Metropole für die Branche weiter. "Hamburg hat sich in den letzten Jahren zu einem bedeutenden Zentrum für die deutsche und für die internationale Windenergiebranche entwickelt", sagt Hermann Albers, Präsident des Bundesverbandes WindEnergie.

Experten schätzen, dass die Branche bereits rund 5000 Menschen in der Stadt Arbeit gibt - bei den Herstellern direkt, bei den Zulieferern oder in einem der zahlreichen Ingenieurbüros, die sich auf diesen zukunftsträchtigen Bereich spezialisiert haben.

Mit dem US-Konzern General Electric steht zudem ein weiteres Unternehmen in den Startlöchern. Nach Informationen des Abendblatts wird die Windsparte des Konzerns in Kürze den Mietvertrag für ein Forschungszentrum in Hamburg unterzeichnen.