Hamburg. Die Sparda-Bank Hamburg hat eine Stiftung gegründet, die unverschuldet in Not geratene Genossenschaftsmitglieder der Bank unterstützen soll. Erste Hilfsmaßnahmen für einzelne ihrer 227 000 Mitglieder wurden nach Angaben der Bank bereits umgesetzt. Es geht dabei nicht zuletzt um Haushalte, denen wegen Krankheit oder Arbeitslosigkeit die Überschuldung droht. "Wir möchten der genossenschaftlichen Grundidee 'Einer für alle, alle für einen' gerade in wirtschaftlich schwierigen Zeiten wieder neuen Glanz verleihen", erklärte der Vorstandsvorsitzende der Sparda-Bank Hamburg, Heinz Wings. Die Stiftung soll eng mit der Verbraucherzentrale Hamburg zusammenarbeiten.

Bundesweit hat die Gruppe der zwölf regionalen Sparda-Banken die Zahl ihrer Mitglieder im ersten Halbjahr um 44 000 auf 3,17 Millionen gesteigert, wie der Verband gestern mitteilte. Das Kundenkreditvolumen nahm dabei um 4,5 Prozent auf 32,6 Milliarden Euro zu.