Hamburg. Die Zahl der Firmeninsolvenzen ist im ersten Halbjahr um rund 4,5 Prozent auf 17 178 gestiegen, wie die Wirtschaftsauskunftei Bürgel ermittelte. Für das Gesamtjahr rechnet die Auskunftei mit einem Zuwachs von drei bis vier Prozent auf insgesamt etwa 35 000 Fälle. Pleitenrekordjahr war 2003 mit 39 320 zahlungsunfähigen Firmen, 2009 waren es 33 762. Nach absoluten Zahlen liegen folgende Länder in der Statistik an der Spitze: Nordrhein-Westfalen (3305 Fälle), Bayern (2258) und Niedersachsen (1781). Bezogen auf die Firmendichte gab es je 10 000 Firmen in Hamburg die wenigsten Pleiten (29 Fälle). Auch Bayern (38), Baden-Württemberg, das Saarland und Thüringen (je 40 Fälle) liegen unterhalb des Bundesdurchschnitts.