Hamburg/Frankfurt. Modeschmuck steht in der Wirtschaftskrise offenbar weit unten auf dem Einkaufszettel der Spanierinnen: Die Hamburger Modeschmuckkette Bijou Brigitte spürt auf ihrem zweitwichtigsten Markt wie schon im Jahr 2009 die schwache Nachfrage in ihren Geschäften.

Der Konzernumsatz sei im ersten Halbjahr um ein Prozent auf 174,4 Millionen Euro gesunken, teilte das Unternehmen mit. Auf gleicher Fläche setzte Bijou Brigitte sogar 5,4 Prozent weniger um. "Entscheidend für die rückläufige Entwicklung ist die wirtschaftliche Lage in Spanien", erklärte Bijou Brigitte, ohne einen Ausblick aufs Gesamtjahr zu geben. Auch der Rückgang der Touristenzahlen in dem Mittelmeerland spiele eine Rolle. Die Aktie lag am Freitag knapp drei Prozent im Minus.