Berlin. Notebook-Reparaturen dauern oft lange und sind zum Teil sehr teuer. Bei Samsung und Medion mussten Kunden vier Wochen auf die Reparatur warten, wie die Stiftung Warentest in der Juli-Ausgabe der Zeitschrift "test" berichtet. Asus verweigerte sogar zweimal die Reparaturannahme mit der Begründung, die fünf Jahre alten Gerät seien zu alt.

Die besten Reparaturen leisteten der Zeitschrift "test" zufolge Apple und HP, die defekte Notebooks innerhalb von fünf Tagen reparierten und das vergleichsweise preiswert. Während die Reparaturen von minimalen Defekten bei HP im Schnitt 78 Euro kosteten, mussten die Testkunden bei Fujitsu bis zu 233 Euro bezahlen.

Zwar reparierten laut "test" alle Anbieter früher oder später die Hardwareschäden, oft standen die Kosten aber in keinem Verhältnis zum behobenen Minimaldefekt. Generell tauschten die Anbieter lieber die kaputten Komponenten aus, anstatt sie zu reparieren, was oft teurer wird. Kunden sollten daher nachfragen, ob es nicht auch preiswertere Alternativen zum Austausch gibt, empfehlen die Verbraucherexperten. Zudem kann schon der Anruf bei der Hotline richtig teuer werden. Bei Toshiba fielen im Schnitt 4,75 Euro an, bei Medion 6,90 Euro.