Hamburg. Die HypoVereinsbank investiert im Norden in innovative Technik: Künftig werden die Kunden bei Auszahlvorgängen nicht mehr auf Papier unterschreiben, sondern wie bei der Paketzustellung auf sogenannten elektronischen Signpads erfolgen. Bis Jahresende sollen alle Kassen- und Serviceplätze in den Filialen mit rund 1500 dieser Geräte ausgestattet werden, sagte Thomas Laurisch, Regionalbereichsleiter für die Privatkundensparte: "Das reduziert im Umweltsinne den Papierverbrauch und erhöht durch den automatischen Abgleich der Unterschriften die Sicherheit."

Auch in der Beratung setzt die Bank auf die Elektronik: Wenn etwa im Kundengespräch über eine Baufinanzierung die Expertise von Spezialisten aus der Hamburger Regionalzentrale benötigt wird, können diese künftig per Videokonferenz in die Beratung in den Filialen mit eingebunden werden.

Vor allem wegen der großen Nachfrage bei Hypothekendarlehen erhöhte sich das Geschäftsvolumen der Privatkundensparte um knapp eine Milliarde auf 12,6 Milliarden Euro, wovon 7,4 Milliarden Euro auf Hamburg entfallen. Die Zahl der Kunden blieb mit 328 000, davon 153 000 in Hamburg, praktisch stabil. Für das Netz der 80 Filialen sind keine Veränderungen geplant.

Im Unternehmenskundenbereich stieg die Kundenzahl um 8,5 Prozent auf 54 800 (Hamburg: 45 500). Das Kreditvolumen kletterte um fünf Prozent auf 8,6 Milliarden Euro.