Frankfurt. Die Zweifel von Investoren an der Finanzkraft Spaniens haben sich am Freitag in den Renditen spanischer Staatsanleihen widergespiegelt. Zehnjährige Papiere rentierten weiter knapp unter sechs Prozent - eine Marke, die bei einer Emission neuer Papiere als zu teuer für Staaten gilt. Zu Monatsbeginn lag die Rendite noch um 5,3 Prozent. Ein Auslöser für die steigende Skepsis der Investoren waren Zentralbankdaten, die zeigten, dass sich spanische Banken im März die Rekordsumme von gut 316 Milliarden Euro bei der Europäischen Zentralbank (EZB) geliehen haben. Das war nahezu doppelt so viel wie noch im Februar.