New York. Das US-Rabattportal Groupon hat auch fünf Monate nach dem Börsengang Probleme, seine Bücher in Ordnung zu halten. Die rasant wachsende Firma musste ihre ersten Quartalszahlen als gelistetes Unternehmen nach unten korrigieren. Grund sei der nachträglich festgestellte Bedarf, die Reserven zu erhöhen, hieß es. Der Verlust im Schlussquartal 2011 stieg dadurch von 43 auf 65,4 Millionen Dollar (49,0 Millionen Euro), der Umsatz fiel um 14,3 Millionen auf 492 Millionen Dollar. Im gesamten Jahr addierte sich das Minus auf 373,5 Millionen Dollar. Groupon hatte schon vor dem Börsengang im vergangenen Jahr auf Forderung der Börsenaufsicht SEC die Zahlen korrigieren müssen. Nachbörslich reagierte die Aktie am Freitag mit einem Minus von sechs Prozent.