Hamburg. Bei der Entwicklung des Bruttoinlandsprodukts ist die Hansestadt 2011 das Schlusslicht unter den Bundesländern gewesen. Die Wirtschaft legte in Hamburg im Vergleich zum Vorjahr nominal um 2,2 Prozent zu, preisbereinigt waren es 1,4 Prozent (2010: 3,4 Prozent). Der Bundesdurchschnitt lag im vergangenen Jahr real bei 3,0 Prozent. Allerdings war der Rückgang während der Krise 2009 im eher dienstleistungsgeprägten Stadtstaat nicht so stark ausgeprägt wie in anderen Ländern, die daher noch ein größeres Erholungspotenzial hatten. Schwächer entwickelte sich 2011 in Hamburg vor allem das verarbeitende Gewerbe, während die chemische und pharmazeutische Industrie sowie das Baugewerbe zulegten. Mecklenburg-Vorpommern legte real um 1,5 Prozent zu, Schleswig-Holstein um 2,2 Prozent und Niedersachsen um 3,2 Prozent.