Hamburg. Beim Hamburger Hersteller und Verkäufer von Modeschmuck, Bijou Brigitte, ging der Gewinn im vergangenen Jahr stark zurück. Der Konzernüberschuss reduzierte sich um gut 15 Prozent von 58,3 auf 49,8 Millionen Euro. Das Vorsteuerergebnis sank von 84,7 auf 75,1 Millionen Euro. Laut Bijou Brigitte fiel damit das Ergebnis aber noch besser aus als erwartet. Denn das Unternehmen ist stark in den von der Eurokrise erfassten Ländern Spanien und Portugal präsent. Und dort haben die Menschen derzeit weniger Geld für Modeschmuck.

Bijou Brigitte betreibt 1175 Filialen in 22 Ländern. Mit 374,7 Millionen Euro lag der Umsatz geringfügig unter dem Vorjahreswert (377,9 Millionen). Vorstand und Aufsichtsrat schlagen eine Dividende von 5,50 Euro je Stückaktie vor. Nachdem dies bekannt gegeben wurde, legte die Aktie gestern um 1,38 Prozent auf 70,76 Euro zu - obwohl das erste Quartal 2012 schwächer begonnen hat als im Vorjahr.