Hamburg. Dem vorläufigen Rettungsplan des Insolvenzverwalters zufolge sollen in der Hansestadt 28 von 65 Schlecker-Filialen geschlossen werden. Das bestätigte Arno Peukes, Fachbereichsleiter Handel bei der Dienstleistungsgewerkschaft Ver.di, am Freitag. Die vorläufigen Pläne seien den zuständigen Bereichsleiterinnen vorgelegt worden, die die Rentabilität der Filialen nun einer Prüfung unterziehen sollen. Unterdessen prüft Insolvenzverwalter Arndt Geiwitz die Möglichkeit von Staatshilfen. Unterstützung erhält er dabei von der baden-württembergischen Landesregierung, die sich beim Bund für die Idee einer Zwischenfinanzierung starkmachen will. Es geht dabei um ein KfW-Darlehen von 70 bis 75 Millionen Euro für die Gründung einer Transfergesellschaft.