Die deutsche Beteiligung an den bisherigen Milliardenhilfen für Griechenland hat sich für die Steuerzahler rentiert. Bis Ende 2011 hat die Regierung in Athen für deutsche Kredite 380 Millionen Euro Zinsen überwiesen, wie aus einer Reuters vorliegenden Übersicht des Bundesfinanzministeriums hervorgeht. Im Rahmen des ersten Griechenland-Hilfspakets hat die Bundesrepublik dem Euro-Partner Darlehen von 15,17 Milliarden Euro gewährt, um das Land vor der Pleite zu retten. Der Zinssatz habe zwischen 3,423 und 4,528 Prozent gelegen.

Der griechische Fonds zur Privatisierung von Staatseigentum hat unterdessen ein Baugrundstück mit Meerzugang auf der Insel Korfu zur Entwicklung angeboten. Die Ausschreibung ist Teil der Bemühungen der Regierung in Athen, bis 2015 durch Privatisierungen und die Vergabe von Konzessionen 19 Milliarden Euro einzunehmen. Gebote für das Areal werden bis zum 10. April angenommen.