Hamburg. Neuer Start für das Hamburger Nivea-Haus: Beiersdorf wird die Einrichtung am Jungfernstieg am 15. März wieder öffnen. Bis dahin soll der Umbau abgeschlossen sein. Neben der Modernisierung werden die drei Etagen auch umgestaltet, weil der Konzern keine Make-up-Produkte mehr anbietet. "Das meistverkaufte Produkt, die Creme sowie die Gesichts- und Körperpflege erhalten mehr Fläche und rücken stärker in den Mittelpunkt", sagte Christina Buchholz, Marketing-Verantwortliche für die Nivea-Häuser, gestern in Hamburg.

Auch künftig werden die Nivea-Produkte, die vor allem der Hautpflege und der Entspannung dienen sollen, auf 800 Quadratmetern zu finden sein. Im Erdgeschoss wird das Verkaufsangebot erweitert, über einen Scanner kann der Hauttyp analysiert werden und in der schon bisher aufgestellten Nivea-Kugel kann man Filme zur Hautpflege schauen. Wer sich im Haus behandeln lassen will, findet die Plätze entweder im Unter- oder im Obergeschoss. In der ersten Etage wird es künftig sechs statt bisher fünf Kosmetikkabinen geben. Daneben sind Maniküre- und Pediküreplätze vorgesehen. Im Untergeschoss richtet Beiersdorf acht statt bisher sieben Massagekabinen ein.

Die Anwendungen reichen von Gesichtsmasken über das Einmassieren von Pflegeprodukten in die Haut bis hin zu eine Massage für Schwangere ab der 14. Woche. Die Preise liegen zwischen 32 und 70 Euro. Die 60 Mitarbeiter, ausgebildete Kosmetiker und Masseure, nehmen sich je Behandlung zwischen 30 und 60 Minuten Zeit.

Für die kommenden Monate rechnet Beiersdorf-Sprecherin Buchholz mit 1000 Kunden pro Tag. "Dabei nimmt die Zahl der Männer weiter zu." Sie liegt derzeit bei 30 Prozent.

Nach dem Start in Hamburg im Jahr 2006 hat Beiersdorf 2008 und 2009 zwei weitere Häuser in Berlin sowie in Dubai eröffnet, nun könnte ein viertes folgen. "Wir denken über ein weiteres Haus in Deutschland nach", sagte Buchholz.